Die Beschaffenheit des Mittelgebirges stellt den Antransport einer Windenergieanlage an ihren endgültigen Standort vor besondere Herausforderungen - doch diese hat Sabowind gekonnt gemeistert.
Aufgrund von planmäßigen Wartungsarbeiten an der Bahnstrecke der Weißeritztalbahn, konnte Sabowind ein enges Zeitfenster von wenigen Tagen gewinnen. Dieses konnte genutzt werden, um eine Genehmigung für das Herausheben der Eisenbrücke zu erhalten und Strecke zum Standort möglich zu machen. Dank akribischer Planung mit dem Anlagenhersteller und dem Transportunternehmen, war es möglich genau in diesem Zeitfenster die Windenergieanlage in Obercarsdorf anzuliefern und durch Sadisdorf zu transportieren.
Die engen Straßen durch den Ort Sadisdorf konnten nur mit speziellen Transportfahrzeugen befahren werden. Die Selbstfahrer können über hydraulische Verstellungen während des Transports durch die engen Straßen optimal manövriert werden.
Seit dem 09.03.2024 wurden auf dem vorbereiteten Weg über eine Entfernung von 6 km Anlagenkomponenten transportiert. Da hierbei abschnittsweise eine Sperrung der Straße von Hennersdorf nach Dippoldiswalde notwendig ist, führt dies zu großem öffentlichem Interesse.
Neben dem Transport der 6 Turmsegmente, Nabe und Maschinenhaus ist vor allem der Transport der 3 Flügel, die ein Gewicht von 20 t und eine Länge von 72,5 m haben, äußert spektakulär und nicht für interessierte Bürger, sondern auch für alle am Aufbau beteiligten Firmen von großem Interesse.
Sabowind benötigt eine Woche für den Transport aller Komponenten und wird die Windenergieanlage Typ Nordex 5.7 mit einer Nabenhöhe von 125 m Ende April / Anfang Mai Inbetriebnehmen und 13.500 MWh Grünen Strom pro Jahr erzeugen dieser wird 4.500 Haushalte mit Strom versorgen.
Sabowind dankt allen beteiligten Firmen sowie Bürgern und Interessierten die den Transport begleitet haben, dass dieser reibungslos in dem kurzen Zeitfenster, welches von der Weißeritzalbahn möglich gemacht wurde, geschafft wurde.